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Kuba Rundreise: Die kubanischen Highlights

Wer eine Reise nach Kuba plant, erwartet kubanische Musik, leckere Mojitos, bunte Oldtimer und einen Traumstrand nach dem nächsten. Tatsächlich bietet die größte karibische Insel noch viel mehr.

Neben einer atemberaubenden Landschaft hat die Insel ihren ganz eigenen Charme. Kuba scheint Jahrzehnte in der Vergangenheit stehen geblieben zu sein und vermittelt ein surreales Gefühl wie kein anderes Urlaubsland.

In diesem Blogbeitrag haben wir vier Highlights Kubas aufgelistet, die bei einer Kuba-Reise nicht verpasst werden dürfen.

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Die Hauptstadt Havanna

„La Habana“ die Hauptstadt Kubas. Das historische Havanna, auch Old Havanna genannt, gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. In den vielen bunte Gassen mit den vielen Kirchen und Palästen kommt schnell das kubanische Lebensgefühl auf. Spätestens jedoch, wenn man auf den Malécon Havannas zu steuert und die vielen farbenfrohen, aneinandergereihten Oldtimer sieht, ist man in der Stadt angekommen.

Der Malécon ist der Treffpunkt abends bei den Kubanern. Die beliebteste Sehenswürdigkeit befindet sich am Anfang des Malécons, an der Uferpromenade: Die Festung San Salvador de la Punto.

Um einer der schönsten Sonnenuntergänge der Karibik zu sehen, lohnt es sich abends auf die gegenüberliegende Seite, den Felsen „El Morri“ zu fahren. Hier kann man um 21 Uhr im Castillo de los Tres Reyes del Morro das Abfeuern von zwölf Kanonen bestaunen.

Ein weiteres absolutes Highlight am Abend ist die Fábrica de Arte Cubano. Hier wird nicht nur moderne Kunst ausgestellt, es ist auch der beste Ort, um bei guter Musik ausgelassen zu feiern, Snacks zu essen und Mojitos zu trinken. Das Gebäude ist eine ehemalige Ölfabrik und erstreckt sich gleich auf mehrere Etagen, dennoch ist die Galerie, die donnerstags bis sonntags abends geöffnet hat, immer gut besucht.

Tipp: Auf Kuba gibt es zwei Währungen. Üblicherweise wird alles in CUC, dem cubanischen Peso convertible, bezahlt. In Havanna kann es sich jedoch lohnen in die Einheimischewährung CUP (Peso Cubano) zu tauschen. So kann man richtige Schnäppchen machen und bei Essen und Trinken deutlich sparen.

Varadero – Das Strandparadies

In Varadero findet man die Traumstrände, so wie man sie aus den Urlaubskatalogen kennt. Zwar herrscht hier der Pauschaltourismus und die Preise sind etwas höher als in den anderen Regionen Kubas, ein Besuch lohnt sich jedoch in jedem Fall.

Varadero liegt auf der Halbinsel Hicacos im Norden Kubas. Der feine weiße Sandstrand mit einer Vielzahl an Kokospalmen streckt sich über 20 Kilometer. Das Meer ist nicht nur unglaublich klar und türkisfarben, es geht auch meterlang flach in das Wasser.

Durch den hohen Salzgehalt schwebt man auf dem Meer. Am Ende der Halbinsel befinden sich die teuren 5-Sterne-All-Inclusive Hotels. Dort findet man auch das Naturreservat „Reserva Ecológica Varahicacos“ mit wilden Stränden und einer Grabhöhle.

In der Nähe des Ortszentrums von Varadero ist der Parque Josone. Neben Strand und Meer kann man sich hier im Schatten von der Hitze erholen, Tretboot fahren und Cocktails schlürfen. Außerdem gebt es mehrere, kleine Restaurants, um sich etwas zu stärken.

Bezaubernde Landschaften in Viñales

Eines ist sicher: Wer nach Kuba reist, darf das Tal von Viñales nicht verpassen. Wer von der Natur Kubas bereits überwältigt ist, dem wird hier der Atem stehen bleiben.

Viñales wird auch der Ort im Herzen des Tales genannt. Grund dafür sind die hohen Karstfelsen, die das grüne Tal mit ihren Feldern umschließen. Das Tal ist die Top-Sehenswürdigkeit im Westen Kubas und der Panorama-Blick von einer Aussichtsplattform von oben sollte nicht verpasst werden. Hier lässt sich eines der vielen Postkartenmotive Kubas schießen!

Ein weiteres Must-Do ist ein Pferde-Ausritt durch das Tal. Das Tal kann nur zu Fuß oder auf dem Pferd erkundet werden. Der Ausritt mit einem Pferd macht nicht nur jede Menge Spaß, die Aussicht auf die Berge sowie die Plantagen ist noch einmal eine ganz andere. Immer wieder wird eine Pause eingelegt, um die Region zu erkunden.

So lernt man die Tabak-, Kaffee- und Rumplantagen kennen und bekommt ihre Herstellung bis ins Detail erklärt. Natürlich ist auch eine Kostprobe möglich und Souvenirs können für Zuhause eingekauft werden.

Die Tour kann man im Zentrum bei der Touristeninfo für um die 15 Dollar pro Person buchen. In der Regel findet diese täglich statt und dauert vier bis fünf Stunden.

Trinidad: Stadt der bunten Häuser

Trinidad ist eine wunderschöne 75.000 Einwohner Stadt im Osten Kubas. Die Stadt zeichnet sich durch ihre vielen bunten, aneinandergereihten Häusern aus.

Kubaner fahren mit Pferdekutschen durch die Gassen und am Abend sitzt man am Plaza Major, trinkt Mojitos und tanzt zur Livemusik. Innerhalb von nur wenigen Stunden hat man das Zentrum der drittgrößten Stadt von Kubas erkundet.

Wer nach Trinidad fährt, darf das UNESCO- Welterbe nicht verpassen: Die legendäre Zugfahrt mit der alten Eisenbahn in das Valle de los Ingenios, das Tal der Zuckermühlen. Die Fahrt führt durch zahlreiche Zucker- und Tabakplantagen bis hin zum Turm der Plantage der „Torre de Iznaga“.

Auf den sogenannten Sklaventurm kann man für einen CUC aufsteigen und die Aussicht auf die Felder bewundern. Es lohnt sich bereits eine gute halbe Stunde vor dem Start der Zugfahrt am Bahngleis Nahe des Zentrums zu sein, denn der Ansturm auf die Eisenbahn ist groß.

Wer noch ein paar Tage länger in Trinidad bleibt, hat die Möglichkeit mit dem Bus an den Strand zu fahren, um dort zu entspannen. Wer mehr Aktion möchte, sollte auf jeden Fall in den Regenwald fahren. Die Fahrt dorthin in einem ausgemusterten alten, russisches Militärfahrzeug ist bereits ein Erlebnis und wird ergänzt durch eine wunderschöne Aussicht auf die Küste Trinidads.

Eine Wanderung durch den Regenwald führt durch Natur pur. Mit etwas Glück sieht man sogar Affen.

Ein Highlight ist das Schwimmen in einer natürlichen Quelle sowie der Wasserfall Guanayara. Die Tour kostet etwa 35 bis 40 Dollar Person, beinhaltet Mittagessen und dauert den ganzen Tag.

Diese vier Standorte sollten in keiner Reiseroute durch Kuba fehlen. Für die einzelnen Stationen sollte man jeweils mindestens zwei bis drei Tage einplanen.

Die Ausflüge lassen sich in der Regel vor Ort problemlos ein bis zwei Tage im Voraus buchen. Die perfekte Reisezeit für Kuba liegt in der Trockenzeit und ist zwischen Dezember und April.

In diesem Zeitraum liegt die Durchschnittstemperatur bei 25 bis 30 Grad Celsius. In den Monaten danach wird es auf der ganzen Insel extrem heiß und regnerisch. Ausflüge sind bei der Hitze zur Mittagszeit nur schwer zu bewältigen. Außerdem gibt es zwischen Juni und November immer wieder Wirbelstürme, die zu keinem erholsamen Urlaub einladen.