Monat: November 2018

Vereinigtes Königreich

Vereinigtes Königreich

Die durch die Nordsee und dem Ärmelkanal vom europäischen Festland getrennte Inselgruppe des Vereinigten Königreiches erstreckt sich über eine Fläche von 241.752 Quadratkilometer. Das Vereinigte Königreich unterteilt sich in die Hauptinsel mit seinen  Staaten England, Schottland und Wales –auch bekannt unter dem Namen „Großbritannien“- und dem nördlichen Teil der Insel Irland. Der Staat Nordirland gehört gleichen falls zum Vereinigten Königreich, lediglich der südliche Teil der Insel gilt als eigenständiger Staat Irland. Die Hauptstadt des Vereinigten Königreiches ist London, welche in
England an der Themse liegt und nahezu 8 Millionen Einwohner zählt. Sie ist auch der Sitz der königlichen Familie. Die Staatsform des Vereinigten Königreiches wird als konstitutionelle Monarchie deklariert. Das gesamte Vereinigte Königreich ist aufgeteilt in 92 Grafschaften und Regionen und 85 grafschaftsfreie Städte. Zum Vereinigten Königreich gehören aus der Kolonialzeit immer noch viele Außengebiete, wie beispielsweise die bekannten Falklandinseln. Hinzu kommen unter anderem Gibraltar, St. Helena, Bermuda, Anguilla, die Kaimaninseln und einige weitere mehr. Die Gesamtbevölkerung des Vereinigten Königreiches zählt rund 60 Millionen Einwohner. Die Amtssprache ist Englisch, Walisisch und Gälisch wird nur regional gesprochen. Die Währung des Vereinigten Königreiches ist das Pfund. Ein Pfund Sterling macht dabei einhundert Pence aus.

Landschaft und Klima

Die Landschaft des Vereinigten Königreiches ist geprägt von welligen Hügellandschaften mit  kleineren Gebirgszügen und seichten Tälern. Im schottischen Hochland ragt der Ben Nevis mit seiner Höhe von 1.343 Metern als höchster Berg des Landes aus den Grampian Mountains hinaus. Von den kontinentalen Einflüssen im Südosten des Landes abgesehen, herrscht im gesamten Vereinigten Königreich bei überwiegendem Westwind ein ausgeprägtes Seeklima mit milden Wintern und kühlen Sommern.

Tourismus und Kultur

Die abwechslungsreichen Landschaften des Vereinigten Königreiches locken jährlich rund 25 Millionen Touristen auf deren Inseln. Neben vielen Landstrichen von bemerkenswertem Charme besticht der Lake District mit Englands größtem See, dem Lake Windermere, der Nationalpark Nortumberland an der Grenze zu Schottland, der Snowdonia Nationalpark in Wales und natürlich die schottischen Highlandes mit atemberaubender Schönheit. Rund 21 Prozent der Landesfläche wurde fürsorglich unter Naturschutz gestellt. Ein sehr reiches kulturelles Erbe, geprägt von prähistorischen Stätten, wie beispielsweise Stonehenge und vielen mittelalterlichen Kathedralen, Burgen und Schlössern prädestiniert das Vereinigte Königreich zu einem abenteuerlichen Urlaubsziel. Darüber hinaus erfreut sich ein Vielzahl der Touristen an den Seebädern im Süden Englands, an den Kanalinseln und den quirligen Kulturmetropolen London und Glasgow.

Reisen mit Schirm und Koffer

Das Wetter Englands ist bekannt dafür sehr feucht zu sein. Umso wichtiger ist es mit dem richtigen Koffer und einem Schirm unterwegs zu sein.

Schweden

Schweden

Das mittlere Land der skandinavischen Halbinsel Schweden gehört zu den wohlhabendsten Staaten der Erde und erstreckt sich über eine Fläche von 449.964 Quadratkilometer. Die Hauptstadt ist Stockholm und liegt im Osten des Landes an der Ostseeküste. Schwedens Staatsform ist eine konstitutionelle Monarchie, deren Verwaltungsgliederung teilt sich in 24 Bezirke. Insgesamt leben in Schweden rund 9 Millionen Einwohner, damit gehört Schweden mit 20 Einwohnern pro Quadratkilometern ebenfalls zu einem der dünn besiedelten Gebiete des europäischen Kontinents. Die Amtssprache der Schweden ist schwedisch, in den östlichen Teilen des Landes wird allerdings auch oftmals Finnisch gesprochen. Bezahlt wird in Schweden mit der schwedischen Krone (=100 Öre).

Landschaft und Klima

Schweden Naturlandschaften sind von unglaublicher Schönheit. Im östlichen sowie im südlichen Bereich der Skandinavischen Halbinsel gelegen, ist Schweden zu mehr als die Hälfte bewaldet und wird zu einem Zehntel seiner Landesfläche von Binnengewässern bedeckt. In Nordschweden, welches sich vom Skandinavischen Gebirge mit seinem höchsten Berg, dem Kebnekaise mit einer Höhe von 2.117 Metern bis zum Bottnischen Meerbusen, als Teil der Ostsee erstreckt, werden Flüsse, die hier Stromschnellen, Wasserfälle und Seengebiete bilden, ökologisch vorbildlich zu Energiegewinnung genutzt. Der südliche Landesteil Schwedens besteht größtenteils aus weitläufigen Ebenen und Moränenlandschaften. Aufgrund der Lage des Landes am nördlichen Polarkreis und seiner großen Nordsüdausdehnung variiert das Klima in Schweden enorm, auch wenn es größtenteils auch vom Golfstrom geprägt wird. Hinzu wird aber gerade das Binnenland ebenfalls stark vom russischen Kontinentalklima beherrscht. Die Sommer in Schweden können so sehr heiß werden, während die Winter außergewöhnlich kalt sind.

Tourismus und Kultur

Die Zentren des Tourismus in Schweden sind eindeutig die Städte Malmö und Stockholm, welche beide über internationale Flughäfen verfügen. Der dritte internationale Flughafen befindet sich in Göteborg. Die Regionen in den südlichen Teilen des Landes locken mit seinen Badestränden und Badeseen, den Schären und Wäldern zahlreiche Reisende an. Mittelschweden mit der Stadt Uppsala ist ebenfalls reich an Wäldern und Seen und die unberührte Landschaft im nördlichen Lappland ist ein wahres Wanderparadies. So erfreut sich Schweden Tourismusbranche jährlich einer wachsenden Anzahl an Besuchern und Naturfreunden die  Ihren  Urlaub in Schwedenverbringen.

Industrie

Schweden hat natürlich nicht nur typische Winterindustrie auch Laufschuhe und alles was mit Sport zusammen hängt wird in Schweden hergestellt. So ist kann man an dieser Stelle den Handballschuh Hersteller Salming erwähnen. Gerade viele kleinere Marken haben in Nischen ihren festen Platz gewonnen.

Österreich

Der Sternenturm zu Judenburg – das Planetarium Judenburg

Österreichs höchster Stadtturm steht in Judenburg, der ältesten urkundlich erwähnten Handelsstadt des Bundeslandes Steiermark. Der Turm überragt mit mehr als 75 Metern Höhe die historische Altstadt und beherbergt das höchstgelegene Planetarium der Welt. Seit dem Jahr 2006 können hier Besucher virtuelle Reisen durch das Universum unternehmen und die fantastische Welt des Kosmos kennenlernen.

Der Judenburger Stadtturm wurde im 15. Jahrhundert in der Blütezeit des städtischen Handels erbaut. Sein heutiges Aussehen erhielt er nach dem Wiederaufbau im 19. Jahrhundert, nachdem mehrere Brände den Turm teilweise zerstört hatten. Eine Aussichtsgalerie über den Ziffernblättern der Turmuhr bestand bereits um 1840. In diesem Teil des Turmes befand sich für lange Zeit auch die Unterkunft von Turmwächtern, die ursprünglich zu jeder vollen Stunde das “Horn” bliesen. Noch im späten 20. Jahrhundert war die “Turmwohnung” von Familien bewohnt, die für die sogenannte “Turmwacht” verantwortlich waren.

Ende des Jahres 2006 eröffnete die rund 10 000 Einwohner zählende Stadt im oberen Teil des Turmes das Planetarium Judenburg. In einer Höhe von 48 Metern befindet sich die Sternwarte unter einer Kuppel mit einem Volumen von 163 Kubikmetern. Besucher erreichen die “Kuppel” zu Fuß über mehr als 250 Stufen oder in einem weltweit einzigartigen gläsernen Lift, der durch den massiven Glockenteil führt. Boden und Decke des Lifts sind aus Glas, was die Fahrt für Besucher zum aufregenden Erlebnis macht. Oben angekommen bietet der voll klimatisierte Zuschauerraum Sitzplätze für 65 Personen. Bequeme Liegesessel ermöglichen nicht nur den Blick in den aktuellen Sternenhimmel, sie bieten höchsten Sitzkomfort während der Vorführungen von spektakulären Programmen. In 42 Meter Höhe befinden sich neben einer Aussichtsgalerie mit einem herrlichen Panoramablick weit über die Region Aichfeld auch Räumlichkeiten für Events und exklusive Veranstaltungen. Veranstaltungen findet man übrigens auch im News Portal.

Die im Planetarium Judenburg erstmals eingesetzte Technik eines 5-kanäligen Digitalprojektionssystems ermöglicht unter der “Sternenkuppel” atemberaubende Filmvorführungen in höchster 3-D-Qualität. Weltraumshows und virtuelle Flüge durch das All begeistern nicht nur Hobbyastronomen. Die Besucher erleben neben der Entdeckung der Sterne auch Vorführungen über “Black Holes”, die geheimnisvollen “schwarzen Löcher” in unserem Universum oder ein Abenteuer in der Tiefsee. Die unerforschten Tiefen der Meere und das Leben in absoluter Dunkelheit werden für Zuschauer zum Greifen nahe – ein spektakuläres Programm, das Besucher aller Altersgruppen verblüfft. Für Kinder bietet der Sternenturm altersgerechte Shows, in denen fiktive Figuren die Sternenwelt erleben. Wissensvermittlung verbunden mit einem atemberaubenden Blick in das Universum oder in Meerestiefen öffnet Besuchern einen Einblick in Welten, die “nie ein Mensch zuvor gesehen hat”. Spektakulär in “höchst gelegener” 3-D-Qualität.

Norwegen

Norwegen

An der nördlichen Spitze Europas erstreckt sich Norwegen über eine Fläche von 323.877 Quadratkilometern. Dabei zählt die gesamte Bevölkerung gerade mal 4,5 Millionen Einwohner, dass macht Norwegen zu der bevölkerungsärmsten Region Europas. Pro Quadratkilometer wohnen hier 13 Menschen. Deren Sprache ist Norwegisch, in einigen Landesteilen wird auch Lappisch gesprochen. Die parlamentarische Monarchie als Staatsform teilt sich in 19 einzelne Provinzen. Die Hauptstadt Norwegens ist Oslo an der Spitze des Oslofjords im Süden des Landes. Norwegen ist eines der Länder in welchem noch nicht mit Euro gezahlt werden kann, die Landeswährung ist die Norwegische Krone, gleichwertig mit 100 Öre.

Landschaft und Klima

Im Westen der skandinavischen Halbinsel gelegen dehnt sich Norwegen von Kap Lindesnes bis zum Nordkap am nördlichen Eismeer über 1.752 Kilometer aus. Die Küstenlinie Norwegens beträgt 2.650 Kilometer, da dessen Fjorde teilweise bis zu 200 Kilometer weit ins Festland herein reichen. Der Osten Norwegens teilt sich vom Süden her in überwiegendes Waldgebiet zum Norden hin in Tundra auf. Hier leben die Rentiere, Elche und Bären. Wie die Küstenbereiche sind die zahllosen Binnengewässer außerordentlich fischreich. Die Nähe des Golfstromes sorgt in Norwegen für ein gemäßigtes, mildes Klima an den Küsten. In keinem anderen Landstrich der Erde reicht dieses milde Klima soweit in den Norden hinein, wie hier. Die Temperaturen sinken mit zunehmendem Abstand zum Golfstrom, also je weiter man in das Landesinnere vordringt. Viele schätzen das Klima, weil es zum beispiel Akne vorbeugt.

Tourismus und Kultur

Norwegen Sehenswürdigkeiten: Norwegen gilt als beliebtes Urlaubsland für Wintersportler, allein wegen seiner weiträumig erschlossenen Wintersportmöglichkeiten in den im Landesinnern gelegenen Regionen Telemark und Lillehammer. Neben den grandiosen und märchenhaften Landschaften in und außerhalb der Nationalparks im Fjordland besticht Norwegen noch mit dem alten Kaufmannsviertel Bryggen in Berge. Sehenswert und von touristischem Interesse ist unter anderem auch die Stabkirche von Urnes im Sogne-Fjord, welcher mit einer Länge von 204 Kilometern der längste Fjord Norwegens darstellt.

Monaco

Monaco

Das kleine Fürstentum Monaco an der Mittelmeerküste gelegen, erstreckt sich gerade einmal über eine Fläche von 1,95 Quadratkilometern. Da sich 32.130 Einwohner auf dieser kleinen Fläche „tummeln“, hat Monaco eine Bevölkerungsdichte von 16.476 Einwohnern pro Quadratkilometer. Tatsächlich sind jedoch nur 15 Prozent der Einwohner Monacos echte Monegassen, bedingt durch die großzügige Steuerpolitik gilt Monaco als beliebter Wohnsitz des europäischen Geldadels. Trotz der geringen Größe des Zwergenstaates  wird nach dem Land Monaco und dessen Hauptstadt Monaco-Stadt unterschieden. Die Staatsform ist eine konstitutionelle Monarchie in ein Fürstentum gegliedert. Die Amtssprache in Monaco ist Französisch, es gibt jedoch auch eine eigene

Sprache, Monegassisch. Teilweise wird hier auch italienisch gesprochen. Im Fürstentum wird mit dem Euro bezahlt.

Landschaft und Klima

Das Staatsgebiet von Monaco wird komplett von Frankreich umschlossen und besteht aus einer natürlichen kleinen Bucht des Mittelmeeres, umrahmt von Kalksteinmassiven. Durch ständige Aufschüttungen wird versucht dem Meer neue Stadtteile abzuringen. So wie der durch die Landaufschüttungen der letzten Jahrzehnte entstandene Stadtteil Fontvieille , in dem sich kleine Industriebetriebe angesiedelt haben. Das kleinste Mitglied der UNO besteht insgesamt aus 4 Stadtbezirken. Dem angesprochenen Fontvieille, Monte Carlo, dem das Casino, die Badestrände und das Kongresszentrum zugehörig sind, dann die Hauptstadt Monaco-Stadt, welche auf einem steil aus dem Meer herausragenden Felsen thront und dem Hafen von Monaco, La Condamine. Im Küstenstreifen des Mittelmeeres gedeihen in dem mediterranen, auch im Winter sehr milden Klima Feigen, Oliven und Wein.

Tourismus und Kultur

Jährlich lockt das kleine Fürstentum Millionen von Besuchern, vor allem Tagesausflügler ins Land. Als Magnet gilt das bereits 1861 eröffnete weltberühmte Spielcasino, welches sich heute in einem 1878 extra erbauten Prachtpalast befindet. Eine aus dem 19. Jahrhundert stammende Kathedrale, der Palast des Fürsten, ein angeschlossenes Museum, die idyllische Altstadt und das ozeanographische Museum zählen zu den unbedingt zu besuchenden Sehenswürdigkeiten. Neben den Badestränden mit vielfältigen Wassersportmöglichkeiten ist Monte Carlo Austragungsort zweier wichtiger Motorsportereignisse, zum einen des Großen Preises von Monaco der Formel 1 und der Rallye Monte Carlo.

Litauen

Litauen

Das flächenmäßig größte und einwohnerreichste Land des Baltikums ist Litauen mit einer Ausdehnung von 65.200 Quadratkilometern und einer Einwohnerzahl von ca. 3,59 Millionen. Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von rund 55 Einwohnern pro Quadratkilometer. Wie Estland ist Litauen eine parlamentarische Republik, gegliedert in 10 Bezirke und Vilnius als Hauptstadt. Amtssprache

ist Litauisch, als zweite Sprache des Landes wird überwiegend Russisch gesprochen. Bezahlt wird in Litauen mit einem Litas, gleichzusetzen mit 100 Centas.

Landschaft und Klima

Die Naturlandschaft Litauens ist geprägt von weiten Ebenen, Sumpfgebieten und dichten Wäldern, die sich von der Ostsee im Westen bis zur Grenze an das benachbarte Weißrussland erstrecken. Im Süden des Landes befindet sich eine größere Seenplatte. Wettertechnisch herrscht ein kühl-gemäßigtes Klima vor, welches im Landesinneren in ein kontinentales Klima übergeht.

Tourismus und Kultur

Als einziges baltisches Land besitzt Litauen zwei internationale Flughäfen, jeweils in der Hauptstadt Vilnius und in Kaunas gelegen. Der Hauptseehafen ist Klaipeda. Touristische Anziehungspunkte sind diverse Nationalparks und die unter Naturschutz stehende Kuhrische Nehrung. Sehenswert ist auch die Hauptstadt Vilnius mit zahlreichen historischen Schauplätzen.

Lettland

Lettland

Zwischen Estland und Litauen liegt Lettland, welches sich mit einer Größe von 64.600 Quadratkilometern um den Rigaischen Meerbusen herum erstreckt. Namensgeber ist die Lettische Hauptstadt Riga. Mit einer Einwohnerzahl von rund 800.000 Menschen ist sie die bevölkerungsreichste Stadt im Baltikum.2,35 Millionen Einwohner zählt das ganze Land, dessen Staatsform die Republik ist. Sie ist verwaltungstechnisch gesehen in 33 Bezirke gegliedert. In Estland ist neben der landestypischen Amtssprache, hier Lettisch, Russisch weit verbreitet.1 Lats als Landeswährung beträgt 100 Santims.

Landschaft und Klima

Im Westen des Landes ragt die Kurländische Halbinsel in die Ostsee hinein. Von hier aus reisend gelangt man in das Lettische Landesinnere, welches eine fruchtbare, von der Daugava durchflossene Niederung darstellt, welche im Osten durch eine zu 300 Meter hohe Moränenlandschaft geprägt und begrenzt wird. Hier findet man eine Vielzahl von Seen und Wäldern. Rund 40 Prozent des Landes sind von Birken, Kiefern und Tannen bewachsen.

Tourismus und Kultur

Sehenswert sind in Lettland vor allem die Nationalparks und traumhaft abgelegenen Reservate. Ebenso ist eine ausgiebige Tour durch die alte Hansestadt Riga ein besonderes Highlight für alle Lettland Reisenden. In Riga befindet sich auch gleich der einzige internationale Flughafen des Landes.

Island

Island

Die Insel Island liegt im Nordatlantik, knapp südlich des Polarkreises und ist mit einer Fläche von 103.000 Quadratkilometern flächenmäßig die zweitgrößte Insel des Europäischen Kontingents. Die geografisch isolierte und größte Vulkaninsel der Welt erstreckt sich hier bis an den Polarkreis heran. Die Hauptstadt Islands, deren Republik in 8 Verwaltungsregionen aufgeteilt ist, ist Reykjavik, gelegen in der Faxabucht im westlichen Teil der Insel. Mit einer Bevölkerungsdichte von 3 Einwohnern pro Quadratkilometer kommt Island

auf eine Anzahl von rund 281.000 Einwohnern. Bewohnt werden lediglich einige der durch Fjorde zerklüfteten Streifen der Küste Islands. Das Landesinnere ist weitestgehend unbewohntes Brachland. Die Sprache der Isländer ist standesgemäß isländisch und bezahlt wird mit der Isländischen Krone, gleich 100 Aurar.

Landschaft und Klima

Riesige Geysire , heiße Quellen und ausgedehnte Lava- und Aschefelder kennzeichnen das Landschaftsbild Islands. Ganze 27 der nacheiszeitlichen Vulkane sind noch aktiv, einige von ihnen befinden sich unter mächtigen Eiskappen. Rund 50 Prozent des Landes weist eine subpolare Tundravegetation auf, deren Flora hauptsächlich aus Moosen und Flechtheiden besteht. Island liegt genau auf der Nahtstelle der Eurasischen und der Amerikanischen Kontinentalplatte und erhob sich an ihrem Standort im Atlantischen Ozean erst vor etwa 16 Millionen Jahren aus diesem. Über 10 Prozent der inselfläche ist vergletschert, mit dem Vatnajökull liegt hier der größte Gletscher Europas. Subglaziale Eruptionen lassen die Gletscher hin und wieder abschmelzen, so dass die aus diesem Umstand entstehenden Schmelzwasserströme auf dem Weg zur Küste unpassierbare Kiesfächer aufschütten.  Das ganze Land befindet sich aufgrund seiner Landschafteigenschaften und rauen Naturphänomenen in einem permanenten Wechsel. Das Klima Island gilt als maßgeblich verantwortlich für die Wetterentwicklung in Nord- und Mitteleuropa. Durch den nahen Golfstrom und seiner geographischen Lage liegt Island Übergangsgebiet vom kühl-gemäßigten zum subpolaren Klima. Das hier vorherrschende Island Tief ist auch als „Wetterküche“ Europas bekannt. Die Sommer Islands sind sehr kurz, die Temperatur klettert dann nur selten bis zu einem Höchstwert von 20 Grad Celsius und sind somit sehr kühl. In mittleren Höhenlagen kann es selbst im Juli zu Schneefall kommen. Die Winter sind sehr kalt und lang. Das ganze Jahr über weht ein mäßiger bis starker Wind, windstill ist es auf Island daher so gut wie nie.

Tourismus und Kultur

In Reykjavik, der nördlichsten Hauptstadt der Erde liegt der einzige internationale Flughafen des Landes und ist somit der Ausgangspunkt für alle Reisenden. Island ist ein Paradies für alle Naturliebhaber und Outdoor Fans. Angler, Wanderer, Bergsteiger und Skifahrer kommen gleichfalls auf ihre Kosten. Das Binnenland ist geradezu geschaffen für Trekking- und Wandertouren, besonders hervorzuheben ist hier der Nationalpark Skaftafell. Die zahlreichen Gletscherflüsse Islands eignen sich hervorragend für Wildwasserfahrten. Die Vogelinseln mit ihren gigantischen Vogelkolonien findet man an der Westküste der Insel. Im Nahe der Hauptstadt Reykjavik gelegenen Nationalpark Thingvellir befindet man sich am historischen Schauplatz der Republikgründung.

Irland

Irland

Irland als vom Vereinigten Königreich unabhängiger Staat erstreckt sich abgesehen vom nördlichen Teil Nordirlands über die gesamte restliche Atlantikinsel vorgelagert vor Großbritannien. Auf eine Fläche von 70.285 Quadratkilometer verteilen sich rund 4 Millionen Einwohner. Die Bevölkerungsdichte von somit 55 Einwohnern pro Quadratkilometer unterstreicht die Weite der „Grünen Insel“.
Auch hier wird größtenteils Englisch  gesprochen, wenn auch in einigen Teilen Irlands noch die alte Sprache Gälisch ansässig ist. Irlands Staatsform ist eine parlamentarische Republik und die Währung ist europatypisch und gegensätzlich zum Vereinigten Königreich der Euro. Die Hauptstadt von Irland ist Dublin an der Ostküste der Insel.

Landschaft und Klima

Den Namen „Grüne Insel“ erlangte Irland durch seine schier endlosen sattgrünen Weiden und Wiesen. Gerade mal knapp ein Prozent des Landes sind bewaldet. Damit ist Irland mit Abstand das waldärmste Gebiet Europas. Die überwiegend hügelige Landschaft der Insel im Atlantik ist reich an Seen, Hochmooren und weitem Weideland. Besonders die Provinzen Cork und Kerry im Südwesten des Landes beindrucken durch eine fast subtropisch-mediterrane Vegetation und parkähnliche Landschaften. Verantwortlich ist der Einfluss des warmen Golfstromes, der sich an der westlichen Küste entlang zieht. Im Norden und im Süden wird das flachlandige Irland von Mittelgebirgen, wie dem Carrauntoohill mit einer Höhe von 1.041 Metern eingeschlossen. Das zentrale Tiefland Great Shannon Basin ist nur nördlich zur irischen See hin offen. Ähnlich der Wetterlage Großbritanniens herrscht auch hier ein ozeanisch gemäßigtes Klima, welches klar vom Atlantik und dessen Golfstrom beeinflusst wird. Vorherrschender Westwind und bis zu 250 Regentage im Jahr sind die Regel. Die Sommer sind überwiegend kühl, der Winter sehr mild mit durchschnittlichen Temperaturen um die 7 Grad Celsius im Januar.

Tourismus und Kultur

Mit rund 5 Millionen Besuchern jährlich zählt der Tourismus auf der „Grünen Insel“ zu den Haupteinnahmequellen des Landes. Zentrum und Anlaufstelle für alle Reisende ist natürlich die Hauptstadt und Metropole Irlands Dublin mit rund einer halben Million Einwohnern. Die dünn besiedelte Insel ist an sich ein einziges Naturereignis, so dass es keinen Sinn machte große Teile des Landes unter Naturschutz zu stellen, da jeglicher Teil der Insel einem Naturschutzgebiet gleich kommt. Die reich gegliederten Küsten mit seinen zahlreichen Fischerdörfchen bieten Wassersport-, Angel- und Bademöglichkeiten und zählen zu den landschaftlichen Schönheiten der „Grünen Insel“. Besonders sehenswert sind Dunloe und das Black Valley sowie park dublin Die Irische Seenplatte ist ein Paradies für Wanderer und Rucksacktouristen. Zahlreiche prähistorische Fundstätten, mittelalterliche Festungen, Klöster und Kathedralen gleichermaßen gehören zu dem kunsthistorisch bedeutenden und kulturellem Erbe Irlands.

Finnland

Finnland

Nur minimal größer als Norwegen und nur ein Stück kleiner als sein direkter Nachbar Schweden komplettiert Finnland mit einer Größe von 338.144 Quadratkilometern als drittes Land die Skandinavische Halbinsel. Dessen Hauptstadt ist Helsinki, ganz im Süden des Landes am Finnischen Meerbusen als Teil der Ostsee gelegen. Finnland teilt sich in 5 Provinzen und die Aland Inseln auf, als einziges skandinavisches Land ist seine Staatsform eine reine Republik. 5,2 Millionen Einwohner ergeben eine Bevölkerungsdichte von 15 Einwohnern pro Quadratkilometer, ähnlich denen von seinen Nachbarn Schweden und Norwegen. Es wird als Amtssprache Finnisch gesprochen, in einigen Landesteilen im Norden wird jedoch auch schon die schwedische Sprache bevorzugt. Finnland ist das einzige skandinavische Land in dem der Euro als Währung eingeführt wurde.

Landschaft und Klima

Die Naturlandschaft des dünn besiedelten Finnlands besitzt am Bottnischen und am Finnischen Meerbusen als nördlichste Ausläufer der Ostsee einen stark zerklüfteten Küstentreifen, an den sich im Südwesten der Archipel der Alandinseln anschließt. Vor den Küsten Finnland liegen unzählige kleine Inselchen. Ein Zehntel des finnischen Festlandes ist von Seen bedeckt, die fast die Hälfte des Jahres zugefroren sind und große zusammenhängende System bilden. Weite Teile des Landes sind darüber hinaus von ausgedehnten Sumpfgebieten bedeckt, in den Torf gewonnen wird. Die gesamte Landschaft ist recht flach und wird erst im Mittleren Teil und im Osten Finnlands hügelig. Der höchste Punkt Finnlands ist der Berg Haltiantunturi mit einer Höhe von 1.328 Metern. Er liegt ganz im Norden des Landes im Ausläufer des Norwegischen Küstengebirges. Diese Region zählt bereits zur lappländischen Tundra. Finnland liegt zum größten Teil in der nördlichen Nadelwaldzone, die Schären und die Südwestküste gehören regional zum kontinentalen Eichengürtel. Das subpolare Kontinentalklima ist gekennzeichnet von warmen Sommern und kalten, sehr schneereichen Wintern. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen je nach Jahreszeit im Sommer bei 17 Grad Celsius und im Winter bei etwa 6 Grad Celsius.

Tourismus und Kultur

Zahlreiche kulturelle Sehenswürdigkeiten findet man überwiegend in den Städten Helsinki, Turku und Tampere, alle im Süden des Landes gelegen. Als Zentren des finnischen Tourismus gelten die Alandinseln am Eingang des Bottnischen Meerbusens auf deren Schären und Inseln ein mildes und angenehmes Klima vorherrscht und die Finnische Seenplatte, wo viele Outdoor Fans unberührte Natur vorfinden.

In den letzten 5 Jahren haben immer mehr Menschen den Wunsch und auch die Absicht das sie, (gerade was die Arbeit und den Lebensstandart angeht) nach Finnland auswandern.